Katja Wolfes ist eine überzeugte KRH-lerin. „Sie können das auch ruhig als spießig bezeichnen“, gibt die erfahrene Gesundheits- und Krankenpflegerin in Anspielung auf die Recruitingkampagne auf die Frage zurück, warum sie so begeistert von ihrem aktuellen Job ist. Die dreifache, alleinerziehende Mutter arbeitet seit über 20 Jahren im Klinikum Region Hannover (KRH). „Ich habe mich hier immer sehr wohl gefühlt. Doch aufgrund meiner familiären Situation brauchte ich verlässliche Arbeitszeiten. Das war lange ein Problem.“ So lange sie in einem festen Team in der Nordstadt arbeitete, ging das nur mit Wochenend- und Nachtdiensten. Die Folge: Wolfes musste ihren Stellenanteil auf 25 Prozent reduzieren. „Da blieb nicht viel Geld übrig“, erinnert sich die 43-Jährige. Die Einführung des MobilTeams kam ihr da wie gerufen. Mit dem neuen Angebot konnten ihr endlich die ersehnten, verabredeten und verlässlichen Arbeitszeiten garantiert werden. „Ich arbeite jetzt auch in allen Schichten, auch in der Nacht und auch am Wochenende. Ich weiß nur nicht wo.“ Was auf den ersten Blick wie ein Nachteil wirkt, entpuppt sich bei Katja Wolfes als echter Glücksfall. Nach Jahren auf der immer gleichen Station fühlte sie sich beruflich eingerostet. Jetzt muss sie jeden Tag das Abenteuer wagen, auf einer neuen Station an einem anderen Standort eingesetzt zu werden „Ich genieße diese Flexibilität total. Jeden Tag lerne ich etwas Neues für meine Lebenskunst und kann meinen Horizont erweitern.“ Doch nicht nur sie profitiert von dem ständigen Wechsel. Oft, so verrät sie, hätte sie schon innovative Ideen an der einen Stellen aufgeschnappt und konnte diese dann an einer anderen Station weitergeben.
Bevor sie in MobilTeam gewechselt war, war eine große Sorge, dass sie auf Station wie eine externe Zeitarbeitskraft ankommen würde, als jemand, der keine echte Hilfe in allen Bereichen ist, weil gar nicht genug Zeit ist, um eingearbeitet zu werden. Eine Situation, die Wolfes selber immer wieder als relativ frustrierend, auch für die Zeitarbeitskräfte erlebt hat. „Als feste KRH Mitarbeiterin ist das aber ganz anders. Ich habe meinen Zugang zum Krankenhausinformationssystem, ich weiß, wie Aufnahmen und Entlassungen funktionieren, ich kann Laboranmeldungen machen und, und, und.“ Das kommt auf Station als echte Hilfe und Unterstützung an. „Die Kolleginnen und Kollegen begegnen mir so freundlich, wenn ich komme und sind oft so dankbar, wenn ich dann am Ende der Schicht gehe, dass macht einen wirklich zufrieden.“
Dank der verlässlichen Arbeitszeiten konnte Wolfes ihre Stelle auf über 90 Prozent hochfahren. Ein Strahlen erhellt ihr Gesicht, wenn sie von dem Tag erzählt, als sie ihre erste Gehaltsabrechnung vom MobilTeam erhielt. „Mein erster Satz war: Kinder, wir gehen Essen.“