Seit vergangenen Mittwoch nähen Ergotherapeutinnen in den KRH Psychiatrien Langenhagen und Wunstorf Schutzmasken für das Verwaltungspersonal zum vorbeugenden Infektionsschutz. Die Idee aus der Ergotherapie, waschbare Behelfsmasken aus Baumwolle für den Einsatz außerhalb der Patientenversorgung selber herzustellen, kam bei den Direktorien der KRH Psychiatrien gut an. Die Masken garantierten keinen Schutz vor Ansteckung, aber sie könnten dazu beitragen, das Risiko etwas zu verringern, andere anzustecken oder selbst angesteckt zu werden.
Experten meinen, solche Masken könnten unter Umständen helfen, die Ausbreitung der Viren zu verlangsamen. Wer die Viren in sich trägt und hustet, schleudert dann weniger davon in die Öffentlichkeit. Zudem können Stoffmasken für die Allgemeinheit helfen, einen Mangel an professioneller Schutzausstattung im medizinischen Bereich zu vermeiden.
Behelfsmasken für das KRH produziert jetzt auch das „Nähcenter“ im Lehrter Ortsteil Ahlten. Den Kontakt stellte Oliver Weidner, Leiter der Ergotherapie in der KRH Psychiatrie Langenhagen her: „Der KRH-Standort in Großburgwedel wurde vom Nähcenter auch schon mit Masken versorgt. Alle Masken werden übrigens gespendet!“