Für die Auszubildenden der KRH Akademie kommt so langsam wieder ein Stück „Normalität“ auf. Das KRH Klinikum Neustadt am Rübenberge ermöglichte mit Abstands- und Hygieneregeln für die von der KRH Akademie in den Praxiseinsatz geschickten Azubis einstündige Vorträge von Apothekern, Kodierfachkräften, Chirurgen, Internisten, Anästhesisten, Notärzten und Pflegefachkräften auf einer leeren Station.
Die Pflegefachkräfte und Praxiskoordinatorinnen Petra Meyer und Ilse Breuer-Schweigert entwickelten in Zusammenarbeit mit der Praxisanleiterin Michaela Schlamelcher diese Art des Lernens und ermöglichten somit wieder ein Stück Normaliät im Lernalltag der Azubis. „Für alle Beteiligten war diese Art des Lernens ein Erfolg. Die Azubis lernten und die eingeladenen Berufsgruppen gaben ihr Wissen mit Freude weiter. Es förderte die produktive Zusammenarbeit und das Verständnis für einander“, betont Praxiskoordinatorin Ilse Breuer-Schweigert.
Neben den Vorträgen aller Professionen lernten die Azubis anhand von selbst gebastelten Modellen Behandlungsarten und pflegerisches Fachwissen. „Anhand von Modellen lernten die Azubis zum Beispiel den aseptischen Verbandswechsel eines Fixateur extern, das Fäden ziehen, das Planen der Pflege eines Patienten und noch vieles mehr“, sagt Breuer-Schweigert: „Berufliche Transparenz und interdisziplinäre Zusammenarbeit untereinander fördert das Miteinander, gerade für die jungen Menschen, die neu in die Krankenhauswelt kommen, ist das sehr wichtig.“ Das Lernprojekt endete zum 28. Mai, dank der positiven Resonanz wird über eine Neuauflage nachgedacht.