Inhalte
Die physiotherapeutische Behandlung auf Intensivstationen gilt als Herausforderung für Therapeuten. Die Techniken sind bekannt, die Umgebung ggf. nicht. Im Kurs wird ein Konzept vorgestellt, was für jeden – ob täglich oder nur sporadisch im Wochenenddienst eine effektive Behandlungsmöglichkeit bietet. Nach dem Motto: was – wann – wieviel - richtet sich die Praxis an die speziellen Gegebenheiten und dienen die Inhalte als Befund wie auch als Behandlungsaufbau. Ebenfalls wird auf die aktuellen Thematiken wie Delir, Frühmobilisation etc. eingegangen.
Die Physiotherapie ist kein Alleinkämpfer. Auf Intensivstationen ist man ein Teil des Teams, wenn man eine gemeinsame Sprache spricht. Entsprechend werden Scoringsysteme und aktuelle Schwierigkeiten besprochen. Der Kurs ist an die aktuellen Richtlinien der DIVI, sowie an die Erkenntnisse und Ausrichtungen des Netzwerks Frühmobilisation angelehnt. Das Ziel des Kurses ist ein Update sowie eine Konzeptionierung des Bekannten aber auch eine Grundlage für Unerfahrene zur Durchführung und zum Behandlungsaufbau einer guten physiotherapeutischen Betreuung.
- Grundlagen physiotherapeutischer Arbeit auf Intensivstation
- Monitoring/Beatmung
- Stufenkonzept, Scoresysteme wie RASS und CAM-ICU bzw. aktuelles zu Delir, CIP/CIM
- Passive und aktive Atemtherapie beim beatmeten Patienten
- Mobilisation, Ausdauer, Kräftigung
Methoden
- Präsentation
- Fallbeispiele
- Praktische Übungen
Zielgruppe
Physiotherapeutischer und ergotherapeutischer Bereich sowie Atemtherapeuten
Preis für nicht KRH-Beschäftigte
116 Euro
Referent/in
Silke Filipovic, BSc (PT), Sprecherin Netzwerk Frühmobilisation, freie Referentin
Kurs-Nr.: 88