Myome der Gebärmutter
Was tun, wenn die Periode immer stärker wird? Dr. Lavin Mohamad informiert
Myome sind zwar gutartige Tumore der Gebärmutter, können aber dennoch das tägliche Leben stark beeinträchtigen. Sie treten bei etwa jeder dritten bis zweiten Frau ab 30 bis 40 Jahren auf, können einzeln oder mehrfach vorkommen und variieren stark in Größe und Lage. Viele Myome verursachen keine Beschwerden, aber bei Symptomen können starke Menstruationsblutungen, Schmerzen, Völlegefühl, Harndrang, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr oder auch unerfüllter Kinderwunsch auftreten. Die gute Nachricht: Es gibt heute effektive und individuell anpassbare Behandlungsmöglichkeiten.
Die Diagnose erfolgt hauptsächlich durch gynäkologische Untersuchung und Ultraschall, manchmal auch durch MRT zur genaueren Bestimmung von Lage und Größe.
Zur Behandlung: Kleine, beschwerdefreie Myome brauchen häufig keine Therapie. Bei Symptomen oder Kinderwunsch gibt es verschiedene Therapien, je nach Alter, Wunsch nach Schwangerschaft und Beschwerden. Medikamentöse Therapien können das Myomwachstum verlangsamen oder Beschwerden lindern, sind aber meist keine Dauerlösung.
Operativ gibt es minimal-invasive Verfahren, mit denen Myome entfernt werden können, häufig ohne großen Bauchschnitt. In schweren Fällen kann eine Gebärmutterentfernung notwendig sein, was aber das Ende der Fruchtbarkeit bedeutet.
Wichtig für Patientinnen ist die individuelle Entscheidung in Beratung mit Ärzten, angepasst an Beschwerden, Größe und Lage der Myome sowie Familienplanung. Auch nach Operationen kann eine Schwangerschaft häufig noch möglich sein.
Erfahren Sie, welche Therapien helfen können – für mehr Lebensqualität und Wohlbefinden.
Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Besucherinnen haben die Möglichkeit, Fragen an Dr. Lavin Mohamad zu stellen.