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07.11.2011 . Schwerverletzte gemeinsam versorgen

Drei KRH-Kliniken bei überregionalem Traumanetzwerk dabei

Um die Versorgung Schwerverletzter nachhaltig zu verbessern, haben sich erstmalig in Niedersachsen neun unfallchirurgische Fachkliniken zu einem „Traumanetzwerk Hannover“ zusammengeschlossen. „Unser Ziel ist es, dass jeder Patient innerhalb von 20 bis 30 Minuten in einem zertifizierten Traumazentrum versorgt wird oder nach der Stabilisierung in ein solches Zentrum weitergeleitet wird“, betont Prof. Steffen Ruchholtz von der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie. Die Fachgesellschaft übergab am 3. November Qualitätsurkunden an die beteiligten Kliniken des überregionalen Traumazentrums – darunter die KRH-Fachkliniken für Unfallchirurgie und Orthopädie in den Krankenhäusern Nordstadt, Agnes Karll Laatzen und Neustadt am Rübenberge. In der Region Hannover gehören zudem die Medizinische Hochschule Hannover und das Friederikenstift zum Traumanetzwerk. Zudem sind Fachkliniken in Hildesheim, Sulingen und Hameln dabei. Weitere 16 Kliniken sollen später hinzukommen.

Traumanetzwerk.jpg

Ausgezeichnet: PD Dr. Jörg Isenberg (KRH Klinikum Nordstadt), Prof. Dr. Oliver Rühmann und Dr. Thomas Berndt (KRH Klinikum Agnes Karll Laatzen) und Dr. Dirk Rothenbusch (KRH Klinikum Neustadt am Rübenberge), (v.l.)

Das Traumanetzwerk Hannover ist auf Initiative der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie entstanden. Die Gesellschaft hat ein organisatorisches Konzept geschaffen, wie Netzwerke unfallchirurgischer Kliniken unterschiedlicher Versorgungsstufen geknüpft werden können. Schwere Verletzungen nach Unfällen sind in Deutschland die häufigste Todesursache bei jungen Patienten unter 40 Jahren. "Durch die Umsetzung des Traumanetzwerk-Projektes ist es erstmalig gelungen, ein flächendeckendes Netz an geprüften Kliniken, den sogenannten Traumazentren, für ganz Deutschland zu etablieren", erläuterte Prof. Dr. Steffen Ruchholtz von der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie. „Erste Untersuchungen zeigen bereits heute einen deutlichen Anstieg in der Qualität der Behandlung schwerverletzter Patienten", betonte er bei der Übergabe der Urkunden.

Die verbindliche Zusammenarbeit der zertifizierten unfallchirurgischen Kliniken soll vermeiden, was einem Patienten vor fünf Jahren in Frankfurt am Main passierte, sagte der Direktor der MHH-Unfallchirurgie, Prof. Christian Krettek. Damals sei der schwerverletzte Patient von zehn Kliniken nicht aufgenommen worden und musste schließlich 250 Kilometer weit per Hubschrauber in die MHH geflogen werden.

Ein positives Beispiel der Zusammenarbeit der vernetzten Unfallchirurgien ist der Fall einer 22-jährigen Studentin, die im Januar dieses Jahres in Hannover von einer Straßenbahn erfasst und schwer verletzt worden war. Sie wurde zunächst im KRH Klinikum Nordstadt versorgt und später zur Weiterbehandlung in die MHH verlegt. Die 22-Jährige musste wegen eines Schädel-Hirn- und eines Brustkorb-Traumas sowie einer angerissenen Hauptschlagader behandelt werden und brauchte eine kombinierte unfallchirurgisch-, neuro- und herzthoraxchirurgische operative Versorgung. Das Leben der Patientin konnte dank der guten Zusammenarbeit der Fachkliniken gerettet werden.

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