Logo KRH Klinikum Region Hannover Klinikum Region Hannover
  • Unsere Standorte
  • Ihre Gesundheit
  • Das KRH
  • Karriere
  • Suche
  • Menü
Sie befinden sich hier:
  1. krh.de
  2. Das KRH
  3. Meldungsarchiv (2017 -2010)
  4. 2012
  5. Es droht der kollektive Kollaps Es droht der kollektive Kollaps

12.12.2012 . Es droht der kollektive Kollaps

Gemeinsame Pressekonferenz der 21 Krankenhäuser Hannovers

Das ist ein Novum in der Geschichte des Gesundheitsstandortes Hannover: Alle 21 Krankenhäuser, egal ob in Trägerschaft des Landes, der Kommunen, der Kirche, in gemeinnütziger oder privater Hand, schließen sich wegen akuter Finanznot in allen Häusern zu einem großen Protestbündnis zusammen. Moderiert wird diese bisher einmalige Allianz von Regionspräsident Hauke Jagau.

Massiv beklagen die Geschäftsführungen der Kliniken sowie die Personal- und Betriebsräte und die Mitarbeitervertretungen der Krankenhäuser die völlig unzureichende Refinanzierung ihrer Leistungen durch Politik und Krankenkassen. Wegen des desolaten Finanzierungssystems befürchten sie den kollektiven Kollaps und sehen die Krankenhausversorgung in ihrer jetzigen Qualität bedroht. Unterstützt werden sie zusätzlich von der Niedersächsischen Krankenhausgesellschaft (NKG), dem Sozialverband Deutschland, der Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di. sowie dem Marburger Bund.

Finanznot-PK.jpg

Stellten die Forderungen der Allianz der Krankenhäuser im Haus der Region vor (von links): Michael Hartlage, Geschäftsführung Vinzenz-Krankenhaus gGmbH, Michael Aschenbach, Fachbereich Gesundheit Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di, Holger Baumann, Präsidiumsmitglied Medizinische Hochschule Hannover, Birgit Huber, Geschäftsführung DRK-Krankenhaus Clementinenhaus, Dr. Utz Wewel, Vorsitzender der Geschäftsführung Diakonische Dienste Hannover gGmbH, Reinhold Linn, Kaufmännischer Geschäftsführer Sophien-Klinik GmbH, Regionspräsident Hauke Jagau, Dr. Thomas Beushausen, Vorstand und Ärztlicher Direktor Kinder- und Jugendkrankenhaus auf der Bult, Erwin Jordan, Dezernent für soziale Infrastruktur, Region Hannover, Elke Gravert, Patientenvertretung Sozialverband Deutschland, Hans Martin Wollenberg, Vorsitzender Bezirksvorstand Hannover, Marburger Bund, Karsten Honsel, Geschäftsführung Klinikum Region Hannover, Helmut Fricke, Verbandsdirektor Niedersächsische Krankenhausgesellschaft.

Die Krankenhäuser unserer Region werden in diesem Jahr dramatische Verluste einfahren. Das Gesamtminus aller Häuser wird voraussichtlich mehr als 30 Millionen Euro betragen – und für 2013 ist eine weitere Verschlechterung in Sicht. Das alles vor dem Hintergrund milliardenschwer gefüllter Geldvorräte bei den Krankenkassen. Die bislang hochwertige Patientenversorgung ist bei andauernder Unterfinanzierung nicht mehr zu gewährleisten: Der wirtschaftliche Druck belastet spürbar sowohl die Beschäftigten als auch die Patienten, erklärte die Krankenhausallianz am Mittwoch in einer gemeinsamen Pressekonferenz in Hannover.

In einer von allen Häusern und den unterstützenden Verbänden unterzeichneten „Hannoverschen Erklärung“ fordern die an der Allianz beteiligten Krankenhäuser und deren gesamte Belegschaft die Politik auf, umgehend die wirtschaftliche Stabilität der Kliniken wieder herzustellen und die davon abhängige medizinische und pflegerische Leistungsfähigkeit aufrecht zu erhalten. „Wir benötigen sofort politische Hilfe, um die zuverlässige Versorgung der Patienten weiter sicher zu stellen und den hoch qualifizierten Beschäftigten zufriedenstellende Arbeitsbedingungen sowie auch in Zukunft ein angemessenes Einkommen anbieten zu können“, betonen die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner der Erklärung.

Für das Jahr 2013 ist mit einem weiteren Anstieg der Personal- und Sachkosten in Höhe von mehr als vier Prozent zu rechnen. Dafür verantwortlich sind neben allgemeinen Kostensteigerungen maßgeblich die berechtigten Tariferhöhungen sowie steigende Energiekosten und Versicherungsprämien. Der durchschnittliche Preis für Krankenhausleistungen kann aufgrund einer gesetzlich vorgegebenen Deckelung in 2013 aber nur um maximal zwei Prozent steigen. Dies führt im Ergebnis zu einer weiteren erheblichen Finanzierungslücke für alle Krankenhäuser in Niedersachsen.

Social Media / Verbinden Sie sich mit Uns

Facebook Instagram Youtube LinkedIn Xing

Standort


  • KRH Klinikum Agnes Karll Laatzen
  • KRH Klinikum Großburgwedel
  • KRH Klinikum Lehrte
  • KRH Klinikum Neustadt a. Rübenberge
  • KRH Klinikum Nordstadt
  • KRH Klinikum Robert Koch Gehrden
  • KRH Klinikum Siloah
  • KRH Psychiatrie Langenhagen
  • KRH Psychiatrie Wunstorf
Logo Aktionsbündnis Patientensicherheit Logo Netzwerk „Erfolgsfaktor Familie“ Logo der Allianz Kommunaler Großkrankenhäuser Logo der Region Hannover
  • Presse
  • Lob & Tadel
  • Sitemap
  • Datenschutz
  • Patientenfürsprecher
  • Impressum
  • Medizinproduktesicherheit
  • Lieferkette

© 2021, Klinikum Region Hannover GmbH