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11.02.2013 . Hilfe für Jugendliche bei Alkoholmissbrauch

KRH kooperiert mit „HaLT“-Projekt der Region

Jugendlichen, die mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus kommen, werden künftig in allen Krankenhäusern des KRH Klinikums Region Hannover Gespräche mit Suchtberatern angeboten. Das KRH arbeitet jetzt unternehmensweit mit dem Präventionsprojekt des Teams Jugendarbeit der Region Hannover gegen Alkoholmissbrauch „HaLT – Hart am Limit“ zusammen. Das Projekt kooperiert bereits seit 2008 mit den Kinderkliniken Auf der Bult, der MHH-Kinderklinik und der Klinik für Kinderheilkunde und Jugendmedizin des KRH Klinikums Neustadt am Rübenberge. „Wir wollen Jugendlichen nach einem Alkohol-Absturz jetzt im gesamten KRH möglichst frühzeitig Beratung anbieten“, betont Ernesto Nebot (KRH Pflegemanagement und Innovation), der die Zusammenarbeit mit dem Regionsprojekt gemeinsam mit den Leitungen der KRH-Notaufnahmen und Chefarzt Dr. Michael Schneider (Kinderklinik Neustadt) vorbereitet hat.

Das Projekt funktioniert so: Kinder und Jugendliche, die mit einer Alkoholvergiftung aufgenommen wurden, bekommen nach der stationären Versorgung das freiwillige Angebot eines Beratungsgesprächs mit Mitarbeitern einer Suchtberatungsstelle. Wenn die Betroffenen zustimmen und sie bzw. ihre Eltern ein Formular zur Schweigepflichtsentbindung unterschreiben, wird die Suchtberatungsstelle informiert, die wiederum Kontakt zu dem betroffenen Jugendlichen und seinen Eltern aufnimmt. Die bisherigen Erfahrungen mit dem Projekt seinen sehr positiv, sagt Andre Heckert vom Team Jugendarbeit der Region. Im KRH Klinikum Neustadt am Rübenberge, wo im vergangenen Jahr 55 Patienten im Alter von 13 bis 17 Jahren mit einer Alkoholvergiftung aufgenommen wurden, hätten zum Beispiel 90 Prozent das Beratungsangebot angenommen.

Für das KRH sind folgende Suchtberatungsstellen Projektpartner:

  • „Suchtberatung Prisma“ für die KRH Kliniken Großburgwedel, Lehrte und Agnes Karll Laatzen
  • „Step / Drops Hannover“ für die KRH Kliniken Springe und Robert Koch Gehrden
  • „Drogenberatung Neues Land“ für die Kliniken Siloah, Nordstadt und Oststadt-Heidehaus
  • „Güldene Sonne Loccum“ für die Kinderklinik in Neustadt am Rübenberge

Welche Bedeutung das Thema Alkoholmissbrauch bei Jugendlichen hat, zeigt eine aktuelle Erhebung des Statistischen Bundesamtes. Danach mussten 2011 bundesweit 23.349 Kinder und Jugendliche im Alter von zehn bis 19 Jahren wegen „Komasaufens“ stationär behandelt werden. Der Jungenanteil betrug 62 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr sei die Zahl alkoholbedingter Klinikaufnahmen Jugendlicher um 354 gestiegen.

Nach der Statistik des „HaLT“-Projekts wurden 2011 allein in den drei Kinderkliniken der Region (Bult, MHH, Neustadt) 384 Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung behandelt, 214 mussten stationär aufgenommen werden. Der Mädchenanteil sei auf 44 Prozent gestiegen.

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