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25.04.2013 . Fehlende Kniescheibe mit körpereigenem Knochen ersetzt

Seltener Eingriff bei 71-jähriger Patientin im KRH Klinikum Agnes Karll Laatzen

Mit einem außergewöhnlichen Eingriff haben Ärzte unter Leitung von Prof. Oliver Rühmann in der Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin im KRH Klinikum Agnes Karll Laatzen einer Patientin mit fehlender Kniescheibe geholfen. Der 71-jährigen Frau wurde die fehlende Kniescheibe mit einem aus dem Beckenkamm der Patientin gewonnen Knochenblock ersetzt.

Der Patientin war 2010 in einem anderen Krankenhaus ein künstlichen Kniegelenks implantiert worden. Aufgrund eines komplikationsreichen Verlaufs mit einer Infektion wurden bei einer der erforderlichen vier Folgeoperationen die Kniescheibenreste entfernt. Durch diesen Verlust der Kniescheibe hatten sich erhebliche Probleme eingestellt. Eine aktive Streckung des Beins im Kniegelenk war nicht mehr möglich, subjektiv war das Kniegelenk instabil und es bestanden Schmerzen bei jeglicher Gehbelastung.

Der Patientin wurde als einzige Behandlungsmöglichkeit die Versteifung des Kniegelenks angeboten. Weil dies nicht nur zur Funktionslosigkeit des Knies sondern auch zu einer erheblichen Beinverkürzung von rund zehn Zentimeter geführt hätte, lehnte die Patientin diesen Eingriff ab und ließ sich dann von Prof. Rühmann über Therapiealternativen beraten.

Nach ausführlicher Würdigung des Falls und Besprechung mit der Patientin wurde der Entschluss gefasst, den Versuch zu unternehmen, die Kniescheibe mit einem Knochenblock aus dem Beckenkamm der Patientin zu ersetzen.

Röntgenbild vor der OP, seitlich

Röntgenbild vor der OP, seitlich

Röntgenbild nach der OP, seitlich

Röntgenbild nach der OP, seitlich

Dieser weltweit sehr selten durchgeführte Eingriff erfolgte schließlich Mitte April im Klinikum Agnes Karll Laatzen. Nach komplikationslosem Verlauf konnte die Patientin gestern in eine Rehabilitationsklinik entlassen werden. Zum jetzigen Zeitpunkt handelt es sich um ein positives Ergebnis, sagt Prof. Rühmann: „Die Schmerzen der Patientin sind reduziert, sie ist mit voller Belastung an Gehstützen mobilisiert. Subjektiv hat die Stabilität im Kniegelenk zugenommen und eine aktive Streckung im Kniegelenk ist der Patientin zunehmend möglich.“

Weitere Auskunft zur Arthroskopie des Hüftgelenks gibt Ihnen gern: Prof. Dr. Oliver Rühmann, Chefarzt Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin, KRH Klinikum Agnes Karll Laatzen, Telefon (0511) 8208 2300.

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