
Die Abschlussveranstaltung des Mentoring-Programms zur Karriereförderung von Frauen am KRH Klinikum Region Hannover (v.l.): Regionspräsident Steffen Krach, Dr. Freya Markowis, Gleichstellungsbeauftragte des KRH und Michael Born, Geschäftsführer Personal KRH.
Das Gesundheitswesen gilt als eine der weiblichsten Branchen überhaupt. In kaum einem anderen Bereich arbeiten so viele engagierte und qualifizierte Frauen. Doch trotz dieses hohen Frauenanteils spiegelt sich das in den höchsten Führungsebenen bislang nur unzureichend wider. Leitungs- und Entscheidungspositionen sind dort nach wie vor überwiegend männlich besetzt.
Dabei liegt in der Vielfalt der Perspektiven eine große Chance: Wenn mehr Frauen Führungsverantwortung übernehmen, profitiert das gesamte System – durch neue Impulse, gelebte Chancengleichheit und eine moderne, zukunftsorientierte Unternehmenskultur.
Mit dem interdisziplinären Mentoring-Programm zur Karriereförderung von Frauen im Klinikum Region Hannover setzt das Gleichstellungsreferat des KRHs ein deutliches Zeichen: Frauen gezielt stärken, sie zu vernetzen und auf ihrem individuellen Karriereweg zu begleiten. Im Rahmen des EU-Projekts GuDIN - „Gleichstellung und Diversität im Gesundheitswesen nachhaltig umsetzen“ findet ein interdisziplinäres Mentoring-Programm zur Karriereförderung von Frauen statt. Damit bringt das Programm Mentees und Mentor*innen aus allen Bereichen des Unternehmens zusammen, über Berufsgruppen, Fachrichtungen und Hierarchieebenen hinweg.
Im November 2025 feierte der erste Durchlauf des Programms mit 15 Mentees und Mentor*innen seinen erfolgreichen Abschluss. Bei der Abschlussveranstaltung betonte Regionspräsident Steffen Krach die große Bedeutung der Karriereförderung von Frauen am KRH. „Es ist wichtig, vor allem weibliche Führungskräfte auf ihrem individuellen Karriereweg zu begleiten und zu stärken. Durch diverse Teams verbessert sich die Behandlungsqualität und davon profitieren die Menschen direkt“, so Krach. Auch Michael Born, Geschäftsführer Personal, unterstrich die Bedeutung des Programms. „Für die Zukunft des KRH ist es entscheidend, engagierte Frauen in ihrer beruflichen Entwicklung zu stärken“, so Born „Der Erfolg des Programms nur durch die umfangreiche Unterstützung der Mentoren und Mentorinnen möglich.“