Das KRH Klinikum Neustadt am Rübenberge führt seit einem Monat Fort- und Weiterbildungen mit Hilfe von Skype durch. Große Ansammlungen von Personal in einem Raum sind in Zeiten von Covid 19 nicht vorstellbar – gleichzeitig sollen aber die Fortbildungen und die Pflichtfortbildungen der Belegschaft sowie übergreifende Konferenzen möglichst weiterlaufen.
Skype Konferenzen sind in der Verwaltung gleich zu Beginn der Corona Pandemie zügig eingeführt wurden. Dr. Michael Ziegler, Oberarzt in der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin am KRH Klinikum Neustadt, und Martin Dorn, Mitarbeiter des Krankenhausdirektoriums, initiierten daraufhin die ersten Fortbildungen per Internet.
Jeden Mittwoch von 8.00 Uhr bis 8.30 Uhr werden derzeit die online Fortbildungen angeboten. 30 bis 70 Mitarbeiter aus allen Berufsgruppen der Klinik nehmen daran teil. Bei einigen Veranstaltungen wurden sogar mehr Teilnehmer erreicht als es der klassische Konferenzbereich zugelassen hätte.
Es läuft so ab: Im kleinen Konferenzraum des Klinikums Neustadt wird jeden Mittwochmorgen eine Konferenzkamera ans Notebook angeschlossen. Sie filmt den Referenten, über Skype wird die Präsentation eingespielt. Gleichzeitig läuft ein zweites Notebook über den Beamer als Überprüfung bzw. Referenz für die Übertragung. Zur Bewältigung der technischen Probleme stand Matthias Clever aus der IT stets mit Rat und Tat zur Seite. Am anderen Ende sitzen vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an ihren Arbeitsplätzen, verfolgen live den Vortrag und sehen den Referenten. Sie können Fragen an den Referenten über eine Chatfunktion oder über Audio stellen. Überzeugt von der Fortbildung per Videostream ist auch Dr. Götz Voshage, Chefarzt des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, der das System für die Pflichtfortbildung Strahlenschutz und MRT-Sicherheit als Referent genutzt hat.