
Prof. Dr. med. univ. Alexandre Pelzer, Chefarzt der Klinik für Urologie im KRH Klinikum Siloah und komm. Leiter im KRH Klinikum Robert Koch Gehrden.
Von der Diagnose bis zur Entlassung und auch danach – die Welt der urologischen Krebserkrankungen hat sich in den letzten Jahren drastisch verändert. Früher genügte ein Besuch beim Urologen. Heute arbeiten verschiedene Fachrichtungen Hand in Hand, um den Betroffenen die bestmögliche Behandlung zu ermöglichen. In hochspezialisierten Organkrebszentren, wie dem durch die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) zertifizierten Prostata-, Blasen-, Nieren- und Hodenkrebszentrum im KRH Klinikum Siloah, wird das volle Spektrum der Behandlung von Prostata-, Blasen-, Nieren und Hodenkrebs abgedeckt. "Wir sind stolz darauf, von der DKG zertifiziert zu sein", erklärt Prof. Dr. Alexandre Pelzer, Chefarzt der Klinik für Urologie im KRH Klinikum Siloah und komm. Leiter im KRH Klinikum Robert Koch Gehrden. Die Zertifizierung durch die Deutsche Krebsgesellschaft setzt hohe Standards: von der Anzahl der behandelten Fälle über die Ergebnisse bis hin zur Ausstattung des hochqualifizierten Teams.
Zum Team eines Krebszentrums gehören Psycholog*innen, Pfleger*innen, Radiolog*innen, Operateur*innen und viele mehr. Auch die Pflegenden sind spezialisiert und wissen genau, wie sie mit den Patient*innen umzugehen haben. Die Psycholog*innen beispielsweise wissen, welche Belastungen auf die Patient*innen zukommen und können ihnen dementsprechend helfen. Der Sozialdienst weiß, ob die Patient*innen vielleicht Hilfe bei der Wiedereingliederung in den Job brauchen und kann sie auch nach ihrer Entlassung unterstützen. „Wir arbeiten in einem interdisziplinärem Team“, berichtet Dr. Pelzer. „Fachleute aus unterschiedlichen Abteilungen finden sich zu einem sogenannten Tumorboard zusammen und sprechen eine gemeinsame Therapieempfehlung aus. Jeder Patient wird individuell besprochen.“
Erfahren Sie in der aktuellen Folge der KRH Patientenakademie mit Prof. Dr. med. Alexandre Pelzer mehr über die Welt zertifizierter Organkrebszentren und urologischer Krebserkrankungen.