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26.04.2018 . Glücklich auf Trab bleiben

Was ist gut fürs gesunde Herz? KRH-Fachärzte über Herzlegenden

Dinge, die uns wichtig sind, liegen uns am Herzen. Doch was sollte uns buchstäblich am Herzen liegen, um dieses zentrale Organ gesund zu halten? Viele Legenden und Werbe-Halbwahrheiten zeichnen ein verwirrendes Bild. Dabei ist es eigentlich ganz einfach: Wer sich zuerst bewegt, hat gewonnen.

Dr. Heinz-Christian Kuche, leitender Oberarzt der Klinik für Innere Medizin am KRH Klinikum Lehrte

Dr. Heinz-Christian Kuche, leitender Oberarzt der Klinik für Innere Medizin am KRH Klinikum Lehrte

Wenig Salz, kein Cholesterin und täglich ein Glas Rotwein? Alles Quatsch. Mit derlei Legenden zur Herzgesundheit erntet man bei höflichen Medizinern ein zwar nachsichtiges, wohl aber müdes Lächeln. „Das Beste, was Sie Ihrem Herzen antun können, ist ein glückliches Leben zu führen“, erläutert Dr. Heinz-Christian Kuche, leitender Oberarzt der Klinik für Innere Medizin am KRH Klinikum Lehrte. „Und dabei in Bewegung zu bleiben“, ergänzt Dr. Horst Haun-Langeloth, leitender Oberarzt der Medizinischen Klinik am KRH Klinikum Agnes Karll Laatzen. Bei der Ernährung sei, wie bei so vielen Dingen im Leben, ein gesundes Mittelmaß der beste Weg, schließt Dr. Alexander Schulte, Oberarzt an der Klinik für Innere Medizin am KRH Klinikum Großburgwedel. Klingt ganz einfach. Und doch sind Ladenregale und Internet-Foren voll von Diätprodukten und Nahrungsergänzungsmitteln, ohne die ein Überleben undenkbar scheint. Im Mittelpunkt der Legendenbildung stehen vier Punkte:

Salz

Salz kann der Körper nicht selbst herstellen, braucht es aber zum Überleben. „Ein gesunder Mensch nimmt über seine normale Nahrung ausreichend Salz auf“, erläutert Dr. Kuche. Sich salzarm zu ernähren, sei für einen Gesunden nicht notwendig, richte aber auch keinen Schaden an, ergänzt Dr. Haun-Langeloth. Maximal fünf Gramm pro Tag, so Dr. Schulte, sei für Patienten mit Herzschwäche oder Bluthochdruck allgemein ratsam.

Cholesterin

Dr. Horst Haun-Langeloth, leitender Oberarzt der Medizinischen Klinik am KRH Klinikum Agnes Karll Laatzen

Dr. Horst Haun-Langeloth, leitender Oberarzt der Medizinischen Klinik am KRH Klinikum Agnes Karll Laatzen

„Cholesterin nimmt der Mensch nicht ausschließlich mit der Nahrung auf“, betont Dr. Haun-Langeloth und räumt damit mit einem der meistverbreiteten Missverständnisse auf. „Ein großer Teil wird erst im Körper gebildet und von Proteinen transportiert.“ Das „gute“ HDL-Protein wird dabei vom „schlechten“ LDL unterschieden: LDL transportiert das aufgenommene Fett in den Körper, HDL bringt den Überschuss in die Leber. Im Idealfall liegen beide Proteine im Gleichgewicht. Ungünstig ist es, wenn zu viel LDL vorhanden ist. Dann lagert sich Fett in den Gefäßen an. Wieviel ein Mensch von diesen Proteinen hat, ist allein genetisch bedingt.

Alkohol

Alkohol ist ein Zellgift. Egal, ob im Weiß- oder Rotwein, ob im Schnaps oder Bier. Daran lassen alle drei Mediziner keinen Zweifel. Studien, die ein geringeres Herzinfarkt-Risiko bei Bevölkerungsgruppen nachwiesen, die regelmäßig eine geringe Menge Rotwein trinken, seien zwar bekannt. „Es ist aber nicht der Alkohol, der dem Herzen hilft“, hält Dr. Haun-Langeloth fest. Welche der begleitenden Lebensumstände dieser Menschen sich positiv auf das Herz auswirkten, sei bislang nicht bewiesen. Dr. Schultes Sorge gilt beim Alkohol vor allem der Leber.

Dr. Alexander Schulte, Oberarzt an der Klinik für Innere Medizin am KRH Klinikum Großburgwedel

Dr. Alexander Schulte, Oberarzt an der Klinik für Innere Medizin am KRH Klinikum Großburgwedel

Sport

Mikado-Verlierer sind die Gewinner: Wer sich zuerst bewegt, hat gewonnen. Wer keine Zeit hat für regelmäßigen Sport, betont Dr. Kuche, achte auf einen bewegungsreichen Alltag. „Treppe statt Fahrstuhl“, erläutert Dr. Haun-Langeloth, „mit dem Rad Brötchen holen und nicht mit dem Auto.“ Wieviel Belastung ein erkranktes Herz verträgt, verrät ein Belastungs-EKG, sagt Dr. Schulte. Auf ein glückliches Sexualleben müsse niemand verzichten, betont Dr. Haun-Langeloth. „Der einzige Unterschied zu anderer körperlicher Belastung liegt einzig in der Leidenschaft“, ergänzt Dr. Kuche. „Das Aufhören könnte im Zweifel vielleicht schwerer fallen.“

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