
Im Porträt: Katharina Pesall, Gesundheits- und Krankenpflegerin auf der Wahlleistungsstation des KRH Klinikum Siloah
Wieso entscheidet sich eine junge Gesundheits- und Krankenpflegerin direkt nach ihrer Ausbildung für die Arbeit auf einer Wahlleistungsstation? „Ich hab Bock auf Herausforderung“, ist Katharina Pesalls direkte Antwort. Und nicht nur die bekommt sie auf der Wahlleistungsstation des KRH Klinikum Siloah mit ihren chirurgischen und internistischen Patient*innen aller Fachrichtungen. „Die Station kann keiner überbieten. Ich wusste sofort: Jackpot – alles richtig gemacht.“ Dabei war ihr beruflicher Weg alles andere als klar. Zuerst wollte sie Tierpflegerin werden, was aber nicht geklappt hat. „Die Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin an der KRH Akademie hat mir deutlich gemacht, dass die Entscheidung mit Menschen zu arbeiten, die richtige war.“ Durch Zufall bekam sie, während ihrer Ausbildung, ihre spätere Lieblingsstation als Praxiseinsatz zugeteilt. „Ich wurde sofort wertgeschätzt, alle haben mich widererkannt, ich war nie alleine“, erzählt Pesall von ihren Erfahrungen. Dass sie für dieses Interview aus dem Frei reinkommt, um ihre Kolleg*innen zu würdigen und ihre Station darzustellen, ganz klar. Die Wahlleistungsstation hat ihrer Meinung nach die perfekte Mischung. Engeltgruppe P8, fast die gesamte Palette an pflegerischem und medizinischem Wissen, interne Schulungen in der Onko- und Nephrologie, „es macht gerade einfach Bock, Erfahrung zu sammeln und Verantwortung zu übernehmen. Ich bin seit April 2022 direkt nach der Ausbildung hier gestartet, ich will mich weiter reinfuchsen.“ Das Teamleben auf Station ist für sie mehr als Schichten zu rocken. „Ich habe hier Freundinnen gefunden, wir gehen zusammen mit den Ärzten paddeln, haben Sommerfeste und eine unglaublich organisierte Stationsleitung.“ Die Chefin - ihre Stationsleiterin - schaut beim Interview auch kurz rein. Sie ermutigt Katharina weiterzumachen und ist für die Idee offen, Recruitingvideos für Instagram zu drehen. „Sabine macht das toll. Sie ist total transparent und hält uns immer auf dem Laufenden. Sie schickt, ehrlich gesagt, sehr viele E-Mails“, sagt Pesall lachend. Natürlich kann die Arbeit auch mal richtig anstrengend und fordernd werden. „Wenn vier Chemos gleichzeitig zusammenkommen zum Beispiel. Aber ich bin hier nie alleine und kann mir immer Hilfe holen.“ Bonus sind für sie die neuen und großen Räumlichkeiten der Station, die Möglichkeit, Patient*innen in ihrem gesamten Gesundungs- und Krankheitsweg zu begleiten und Wissen aus so vielen Fachrichtungen. Ein festes Ziel, wohin sie sich als Gesundheits- und Krankenpflegerin entwickeln will, hat sie ich noch nicht. „Ich bin zurzeit total zufrieden. Es fühlt sich gut an, hier zu arbeiten. Ich komme nie mit Bauchschmerzen zur Arbeit.“