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24.06.2025 . Medizinbrücke Uganda

KRH Mitarbeitende erleben Herausforderungen und Chancen der Medizin in Uganda

In Uganda mit dabei waren (v. l.): aus der Klinik für Intensivmedizin und Anästhesie im KRH Klinikum Robert Koch Gehrden Alina Schmalhorst, Pflegefachkraft, Petra Knackstedt, Pflegefachkraft und Jeanna Moll, Pflegefachkraft, Heike Kornberger, Pflegekraft im HKL KRH Klinikum Nordstadt, Thomas Müßel, Pflegepädagoge KRH Akademie, Dr. Janina Rühl, Assistenzärztin in der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin KRH Klinikum Robert Koch Gehrden, Alanis Neffe, Pflegekraft KRH Klinikum Nordstadt und Phillip Scaletta, Pflegefachkraft in der Klinik für Nephrologie KRH Klinikum Siloah.

In Uganda mit dabei waren (v. l.): aus der Klinik für Intensivmedizin und Anästhesie im KRH Klinikum Robert Koch Gehrden Alina Schmalhorst, Pflegefachkraft, Petra Knackstedt, Pflegefachkraft und Jeanna Moll, Pflegefachkraft, Heike Kornberger, Pflegekraft im HKL KRH Klinikum Nordstadt, Thomas Müßel, Pflegepädagoge KRH Akademie, Dr. Janina Rühl, Assistenzärztin in der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin KRH Klinikum Robert Koch Gehrden, Alanis Neffe, Pflegekraft KRH Klinikum Nordstadt und Phillip Scaletta, Pflegefachkraft in der Klinik für Nephrologie KRH Klinikum Siloah.

Acht Mitarbeitende des KRH Klinikum Region Hannover haben ihre gewohnte Arbeitsumgebung gegen ein lokales Krankenhaus in Uganda eingetauscht – mit dem Ziel, medizinisches Wissen zu teilen und voneinander zu lernen. Die Einrichtung liegt im Kiryandongo Refugee Settlement im Norden des Landes, einer von der ugandischen Regierung organisierten Geflüchtetensiedlung mit rund 100.000 Menschen, darunter Geflüchtete aus dem Südsudan und der Demokratischen Republik Kongo.

Das Panyadoli Health Center stellt die primäre medizinische Versorgung im Camp sicher. Neben geburtshilflicher Versorgung, Impfprogrammen und ambulanter Grundversorgung werden dort auch chirurgische Notfalleingriffe durchgeführt. Hier erblicken rund 85 Kinder jede Woche das Licht der Welt, und das Team versorgt jeden Tag 500 Patient*innen ambulant. Aufgrund der eingeschränkten Infrastruktur – unter anderem durch unregelmäßige Strom- und Wasserversorgung, limitierte Diagnostik und knappe Medikamente – stellt die tägliche Versorgung erhebliche Anforderungen an die dort tätigen Fachkräfte. Die Hospitation ermöglichte es den Teilnehmenden des KRH, sich in verschiedenen Bereichen – darunter Pflege, Geburtshilfe, Notfallversorgung und ärztlicher Dienst – einzubringen. Die Zusammenarbeit erfolgte im engen Austausch mit den ugandischen Kolleginnen und Kollegen. „Die Medizinbrücke Uganda bedeutet für mich, medizinisches Wissen und Erfahrung partnerschaftlich auszutauschen – auf Augenhöhe und mit Respekt für die schwierigen Rahmenbedingungen vor Ort. Trotz der Herausforderungen motiviert mich die Zusammenarbeit, weil sie hilft, die Versorgung der Patienten zu verbessern und neue Perspektiven für beide Seiten eröffnet“, sagt Dr. Janina Rühl, Assistenzärztin in der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin im KRH Klinikum Robert Koch Gehrden.

Die Vorbereitung der KRH Delegation erfolgte in einem mehrstufigen Verfahren mit besonderem Augenmerk auf interkulturelle Sensibilisierung, tropenmedizinische Grundkenntnisse sowie Fragen der Patientensicherheit und Infektionsprävention. Die Teilnehmenden kamen aus unterschiedlichen Standorten und Berufsgruppen des KRH und haben sich bewusst für diese Reise entschieden. Der Austausch wurde von den Teams vor Ort ausdrücklich begrüßt. Es zeigte sich ein hohes Maß an gegenseitigem Interesse an klinischen Routinen, Organisationsstrukturen und medizinischen Prioritätensetzungen. Während die Mitarbeitenden des KRH insbesondere Aspekte wie Hygienestandards, Dokumentation und Schmerztherapie thematisierten, gewannen sie selbst Einblicke in lokal bewährte Versorgungsansätze, improvisatorische Lösungsstrategien und eine hohe Anpassungsfähigkeit an Ressourcenknappheit. So übernehmen dort beispielsweise die Angehörigen die Verpflegung und Pflege des Patienten.

Die Hospitation ist Teil des seit 2015 bestehenden Kooperationsprojekts des Antikriegshauses Sievershausen in Zusammenarbeit mit dem KRH Klinikum Region Hannover und dem Panyadoli Health Center. Neben den Containertransporten mit medizinischem Material steht im Fokus der Partnerschaft mittlerweile der Wissenstransfer zwischen beiden Einrichtungen. Aufbauend auf den Erfahrungen dieses ersten Einsatzes sind Folgeprojekte bereits konkret in Planung. Im November 2025 soll eine Delegation aus Uganda in Hannover hospitieren. Weitere Hospitationen von KRH Mitarbeitenden in Uganda sind für nächstes Jahr vorgesehen. Ziel ist ein längerfristig etablierter Austausch auf fachlicher Ebene, der auf Augenhöhe erfolgt und zum beidseitigen Kompetenzgewinn beiträgt. Das Projekt versteht sich als Beitrag zu einer global vernetzten und verantwortungsbewussten Gesundheitsversorgung.

Weitere Informationen zur Medizinbrücke Uganda finden sie auf medizinbruecke-uganda.de.

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