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09.11.2018 . Pass(t) fürs Herz

Herzinfarkt-Patienten bekommen einen „Risiko-Pass“, wenn sie die Klinik verlassen

Prof. Andreas Franke (l.) und Dr. Heinz-Peter Remmlinger zeigen den „Risikopass“.

Prof. Andreas Franke (l.) und Dr. Heinz-Peter Remmlinger zeigen den „Risikopass“.

Von den jährlich rund 3600 Herzinfarktpatienten in der Region Hannover erleiden rund 25 Prozent innerhalb von drei Jahren einen neuerlichen Infarkt. Um dies zu verhindern, kommt es auf gute Nachsorge an. Dabei sind bestmögliche medizinische Therapie und ein gesunder Lebensstil gleichsam wichtig. Medikamente, die zu Beispiel das Verkleben von Blutplättchen und die Blutgerinnung hemmen, müssen individuell dosiert eingenommen werden. Betroffene, die rauchen, übergewichtig sind oder sich zu wenig bewegen, müssen diese das Herz gefährdende Verhaltensweisen ändern, um sich zu schützen.

Um die lebenswichtige Nachsorge nach einem Herzinfarkt zu unterstützen, haben Kardiologen aus allen Fachkliniken in Hannover und dem Umland im Herbst 2016 das Projekt „Risikopass“ ins Leben gerufen. Dieser Pass enthält auf einen Blick alle relevanten Informationen und Daten über die Art der Akutbehandlung, Empfehlungen zur weiterführenden ambulanten Versorgung und individuelle Risikofaktoren. Zudem ist vermerkt, wenn Stents(Gefäßstützen) implantiert wurden. Der Patient wird mit dem Pass aktiv in seine Behandlung einbezogen. Für ihn werden die Risikofaktoren deutlich dargestellt, so dass dieser seine aktuelle Situation erkennen und mit dem Hausarzt besprechen kann. Diese Informationen können im Ernstfall Leben retten.

„Unseres Wissens ist solch ein Patientenpass bundesweit einmalig“, sagt Prof. Andreas Franke, Chefarzt Klinik für Kardiologie, Rhythmologie und internistische Intensivmedizin im KRH Klinikum Siloah. Die Idee hat das „Herzinfarktnetzwerk Hannover“ auf Anregung von Linda Mull (Median Ambulantes Gesundheitszentrum Hannover) und Prof. Andreas Schäfer (Medizinischen Hochschule Hannover) geboren. Zu diesem freiwilligen Zusammenschluss gehören zudem die kardiologischen Abteilungen des Klinikums Region Hannover, des Diakovere Henriettenstifts, des DRK Clementinen-haus und des Vinzenzkrankenhaus Hannover.

Die Herz-Netzwerker tauschen sich regelmäßig aus, bilden sich fort und beziehen auch niedergelassene Kardiologen mit ein. „Wir haben unser Projekt 2017 auf dem Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie vorgestellt“, berichtet Dr. Heinz-Peter Remmlinger, Chefarzt im Clementinenhaus. Da die Netzwerk-Krankenhäuser im Wettbewerb stehen, ist die gelebte enge Kooperation keineswegs selbstverständlich. Die Patienten profitieren auf jeden Fall.

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