
(v. L.) Fabienne Führmann und Helen Nohgwe Yogo, Mitarbeiterinnen des Projektes, üben ein Fallbeispiel ein.
Um Geflüchteten ein sicheres Umfeld und ein leichteres Ankommen zu ermöglichen, fehlt es oft an geschulten Berater*innen, die traumatisierte Geflüchtete unterstützen, begleiten und sie mit psychosoziale Hilfe betreuen können. DieKRH Psychiatrie Wunstorf bietet unter der Leitung der Ärztlichen Direktorin und Chefärztin der Klinik für Allgemeinpsychiatrie und Psychotherapie Prof. Dr. Iris Tatjana Graef-Calliess zusammen mit dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (Prof. Ingo Schäfer) ein Regionen übergreifendes Projekt an, um Peer-Berater*innen auszubilden.
Gesucht werden interessierte Teilnehmende mit eigener oder familiärer Fluchterfahrung. Außerdem sollten Teilnehmende gute Deutschkenntnisse, soziale Kompetenz und Empathie, stabile psychische Verfassung sowie Erfahrungen im sozialen Bereich mitbringen. Auch erste Kenntnisse in der Arbeit mit geflüchteten Menschen sind von Vorteil.
Ziel der 14 Trainingsmodule ist es, die niederschwellige psychosoziale Beratung, Begleitung von traumatisierten Geflüchteten und die Weitervermittlung in das Gesundheitssystem zu ermöglichen. Die Trainingseinheiten finden ab September für vier Monate, jeweils Freitag von 08:00 bis 11:00 Uhr und Samstag von 9:00 bis 17:00 Uhr, statt:
16. und 17. September
23. und 24. September
07. und 08. Oktober
21. und 22. Oktober
04. und 05. November
18. Und 19. November
09. und 10. Dezember
Nach einem erfolgreichen Abschluss der Module folgt ein Teilnahmezertifikat und die Erlaubnis als Peer-Berater*in zu agieren.
Interessierte können einen persönlichen Lebenslauf und ein kurzes Schreiben, indem erläutert wird, warum Sie teilnehmen möchten, per E-Mail bis spätestens 09.09.2022 an Helen Nohgwe Yogo unter folgender Adresse schicken: