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18.11.2025 . „Ressourcenorientierte Psychoonkologie“ erscheint mit Artikel von Nicole Drees

Ziel des Fachbuchbeitrags ist es, Kolleg*innen für die vielfältigen Themen zu sensibilisieren

Autorin des Kapitels „Soziale, familiäre und berufliche Implikationen einer Krebserkrankung“: Psychoonkologin Nicole Drees.

Mit der Diagnose Krebs zurechtzukommen, ist eine psychische Belastung für Betroffene und ihr soziales Umfeld. Patientinnen und Patienten in dieser komplexen Situation zu begleiten und gleichzeitig vorhandene Ressourcen optimal zu nutzen, ist Aufgabe von Psychoonkologinnen und Psychoonkologen.

Für Nicole Drees ist die Psychoonkologie nicht nur ein berufliches, sondern auch ein Herzensthema. So erscheint in diesen Tagen das Fachbuch „Ressourcenorientierte Psychoonkologie“, ergänzt um ein Kapitel von ihr: „Soziale, familiäre und berufliche Implikationen einer Krebserkrankung“.

Nicole Drees, aktuell im Uroonkologischen Zentrum des KRH Klinikum Großburgwedel tätig, ist Psychoonkologin der ersten Stunde des Klinikums. Sie bringt Erfahrung aus 30 Jahren Tätigkeit im KRH mit. Seit 2012 war sie die erste Psychoonkologin mit einem festen Stellenanteil im Lungenkrebszentrum des damaligen Oststadtkrankenhauses. Außerdem begleitet sie aufgrund ihrer familientherapeutischen Qualifikation bereits einige Jahre länger Patient*innen und deren Angehörige auf der Palliativstation des Siloah Krankenhauses, die sie bis heute über deren Förderverein unterstützt. Fast 20 Jahre in zwei Bereichen, in denen es oft um Leben und Tod geht.

Häufig trifft sie auf Ängste und viele Fragen: Wie geht das mit der Vorsorgevollmacht und wofür braucht man eine Patientenverfügung? Werde ich je wieder arbeiten können? Wo erhalte ich Hilfe, wenn es mir schlechter geht und ich meiner Familie nur noch zur Last falle? „Dann beginne ich zu fragen“, sagt Drees und benennt die typischen Fragen: Wem vertrauen Sie und wer könnte Sie entlasten? Was wünschen Sie sich am Lebensende?

„Aufmerksam zuzuhören, immer zu schauen, was braucht mein Gegenüber, was entlastet. Dazu kann frühzeitige Vorsorge und Klarheit oft sehr erleichternd sein“, so ihr Fazit. Ihre Motivation und ihr Wissen gibt die Psychoonkologin gern an die kommende Generation weiter.

Selbst am ID-Institut in Kassel ausgebildet, ist sie inzwischen außerhalb ihrer Kliniktätigkeit als Dozentin für das Curriculum Psychoonkologie am ID-Institut, die Deutsche Psychologenakademie, die Deutsche Krebsgesellschaft Berlin und bei Weiterbildungskursen an der MHH tätig. Aus dieser Tätigkeit heraus entstand die Idee, in einer erweiterten 4. Auflage des Fachbuchs „Ressourcenorientierte Psychoonkologie“ das Thema „Soziale, familiäre und berufliche Implikationen einer Krebserkrankung“ und die hilfreiche Funktion von Selbsthilfegruppen zu ergänzen.

„Ich kann aus meiner täglichen Arbeit nur betonen, wie wichtig es ist, zu Ängsten des Erkrankten, die durch eine Krebsdiagnose entstehen, auch das familiäre Umfeld und die psychosozialen, manchmal existenzbedrohenden Belastungsfaktoren mit in den Blick zu nehmen“, sagt Drees. Patienten benötigen all ihre Kräfte für die belastenden, lang andauernden und oft nebenwirkungsreichen Therapien. Daher ist es wichtig, in anderen Lebensbereichen z. B. rund um die Sozialgesetzgebung bezüglich der Mitwirkungspflicht für Leistungsansprüche oder zu Fragen der Erwerbsfähigkeit oder zur Vorsorgevollmacht/Patientenverfügung eine Hilfestellung anbieten zu können.

Ziel des Buchbeitrags ist es, Kolleginnen und Kollegen für die vielfältigen Themen zu sensibilisieren. Nicole Drees: „Im KRH verfügen wir über die Unterstützung der Kolleg*innen des Sozialdienstes/Casemanagements. Patienten, die in einer niedergelassenen Praxis behandelt werden oder zu einem niedergelassenen Psychoonkologen gehen, haben dieses Angebot nicht und sind daher auf kompetente Weitervermittlung angewiesen. Kein Psychoonkologe muss sämtliche SGB Inhalte kennen, sollte aber wissen, wohin er Patienten bei bestimmten Fragestellungen schicken kann.“

Das Buch „Ressourcenorientierte Psychoonkologie“ in der 4., erweiterten und überarbeiteten Auflage 2025 ist bei Kohlhammer erschienen. Herausgeber sind Christa Diegelmann und Margarete Isermann. ISBN: 978-3-17-044995-4.

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