
Die Wohnung von Robert M. im Osten von Hannover ist geschmackvoll eingerichtet. Ein großes Bücherregal, Kunst ziert die Wände, große Boxen für den richtigen Sound. Wir setzen uns mit frischem Kaffee an den Esstisch. Schnell wird klar, hier spricht jemand, der Erfahrung mit Interviews und Fotos hat.
Robert M. war mehrere Jahrzehnte bei einem Automobilkonzern in Deutschland beschäftigt, zuletzt als Vertriebsdirektor. Er ist in seinem Leben viel unterwegs gewesen, mehrmals für neue Positionen umgezogen, hat ein Unternehmen geführt, eine Familie gegründet und ist in seinem Beruf aufgegangen.
2007 kam dann der Ruhestand. „Nicht arbeiten ist auch Stress“, sagt der 80-Jährige. Er hörte auf zu rauchen, war nicht viel in Bewegung und wog 108 Kilogramm. Bei einer ärztlich begleiteten Diät im ehemaligen Oststadtkrankenhaus wurde bei ihm Diabetes Typ 2 diagnostiziert, 2014 dann im KRH Klinikum Siloah eine Nierenzyste entfernt. Im Frühherbst 2021 schnellten seine Blutzuckerwerte, die er, automatisch gemessen per Knopf am Arm, auf einer Smartphone-App abrufen kann, in die Höhe.
Sofort vereinbarte Robert M. einen Termin in der Ambulanz der Klinik für Nephrologie, Angiologie, Hypertensiologie und Rheumatologie am KRH Klinikum Siloah und stellte sich bei Chefarzt Prof. Dr. Jan Jakob Menne vor. „Ich bin begeistert, wie menschlich ich in der Klinik behandelt werde. Ich habe nur gute Erfahrungen mit den Ärzten und den Schwestern gemacht“, sagt der Vater einer mittlerweile in Paris lebenden Tochter. „Herrn Prof. Menne habe ich viel zu verdanken und ohne ihn hätte ich es nicht geschafft, mein Leben umzustellen.“ Nach einer gründlichen Untersuchung werden 2021 seine Medikamente umgestellt und er wird von Prof. Dr. Menne und seinem Team beraten. „Ich koche jetzt selbst mit frischen Zutaten, esse wenig rotes Fleisch und viel Obst und Gemüse. Ich trinke keinen Alkohol mehr, mache lange Spaziergänge, fahre mit dem E-Bike und gehe ins Fitnessstudio“, sagt Robert M.
Seine Werte haben sich deutlich verbessert, er wiegt mittlerweile unter 90 Kilogramm und nimmt weiter ab. „Mein Ziel ist ein BMI um die 25.“
Wir fotografieren ihn vor seiner Modellautosammlung, liebevoll nimmt er die Autos in die Hand, danach wechseln wir zu seiner Soundanlage, die noch Platten abspielen kann, dann zu seinem Lesesessel und schließlich auf den Balkon. „Meine Lieblingsfarbe ist übrigens Blau“, sagt er lachend, als er die blauen Polster auf das Sofa auf dem Balkon legt. Trotz der Autorität, die er in seinem Berufsleben ausüben musste, ist er ein herzlicher Mann. In seinem Leben hat es ihn und seine Familie immer wieder nach Hannover gezogen. „Hannover hat genau die richtige Größe und ist mit allen Verkehrsmitteln sehr gut verbunden.“ Anfang der 1970er Jahre kam er zum ersten Mal in die Region. Dann ging es in den Süden, nach der Wende für ein paar Jahre nach Berlin. Mit Eintritt in den Ruhestand war aber klar, dass er und seine Frau zurück nach Hannover wollten. „Mittlerweile haben wir unser Haus und den Garten verkauft und sind in eine Wohnung gezogen“, sagt er.
So begeistert er von Hannover ist, so begeistert ist er auch vom Klinikum Region Hannover. „Ich weiß nicht genau, aber ich lasse mich immer gern im Siloah behandeln. Ich erinnere mich noch, dass ich Anfang der Achtziger im „Focus“ über die urologische Klinik im Siloah gelesen hatte. Jedes Jahr war ich dort zur Prostatauntersuchung.“ Mit der Behandlung in der Nephrologie im Siloah setzt sich das positive Erlebnis fort. „Ohne die Hilfe von Prof. Menne hätte ich meinen Lebenswandel nicht geschafft“, sagt er, legt die Polster zurück in die Wohnung und ergänzt, „das Klinikum Siloah ist auch architektonisch modern und einfach schön“