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10.02.2020 . Über Stärken und Schwächen sprechen – und zwar auf Augenhöhe

Peer Reviews in den Intensivstationen Großburgwedel, Lehrte und Laatzen

Einige der tatkräftigen Unterstützer der Peer Reviews: (v. l.) Dr. Dirk Huber, Ltd. Oberarzt Anästhesiologie Lehrte, Dr. Jürgen Kaukemüller, Chefarzt Anästhesiologie Laatzen, Dr. Thomas Menzel, Chefarzt Viszeral- und Gefäßchirurgie Lehrte, Dr. Antje Hoffmann, Ärztliche Direktorin Virtuelles Klinikum Ost, Herr Oke Fedders, PDL Klinikum Großburgwedel, Dr. Kirsten Terhorst, Chefärztin Anästhesiologie Großburgwedel und Lehrte und Dr. Ulrich Possin, Chefarzt Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie Laatzen.

Einige der tatkräftigen Unterstützer der Peer Reviews: (v. l.) Dr. Dirk Huber, Ltd. Oberarzt Anästhesiologie Lehrte, Dr. Jürgen Kaukemüller, Chefarzt Anästhesiologie Laatzen, Dr. Thomas Menzel, Chefarzt Viszeral- und Gefäßchirurgie Lehrte, Dr. Antje Hoffmann, Ärztliche Direktorin Virtuelles Klinikum Ost, Herr Oke Fedders, PDL Klinikum Großburgwedel, Dr. Kirsten Terhorst, Chefärztin Anästhesiologie Großburgwedel und Lehrte und Dr. Ulrich Possin, Chefarzt Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie Laatzen.

Die eigene Arbeit kritisch zu reflektieren und von externen Fachleuten wichtige Hinweise zu bekommen – dies ist das Ziel der Peer Reviews, die im KRH Klinikum Region Hannover im Rahmen der Mitgliedschaft in der Initiative Qualitätsmedizin (IQM) durchgeführt werden. Die Intensivstationen des KRH Klinikum Lehrte, des KRH Klinikum Großburgwedel sowie des KRH Klinikum Agnes Karll Laatzen haben sich Ende 2019 dieser Herausforderung gestellt und dafür freiwillig einiges an zusätzlicher Arbeit auf sich genommen. 15 Patientenfälle wurden jeweils bis ins kleinste Detail in Augenschein genommen, insbesondere im Hinblick auf die sogenannte End-of-life-decision, also die Therapieentscheidungen am Lebensende eines Patienten.

Die jeweils 10 bis 12 beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ärztlichen und pflegerischen Dienstes vor Ort mussten sich intensiv mit den Fällen auseinandersetzen und das eigene Handeln kritisch hinterfragen und selbst bewerten. Sind die Strukturen und Abläufe festgelegt? Sind diese in den konkreten Fällen auch beachtet worden? Wie sind die Schnittstellen zu Normalstation und Fachkliniken mit einbezogen worden? Ist alles dokumentiert worden? „Für alle beteiligten Mitarbeiter war das eine große Bereicherung. Bereits bei der eigenen Auseinandersetzung mit den Patientenakten begann eine Veränderung mit Blick auf das eigene Handeln“, unterstreicht Dr. Kirsten Terhorst, Chefärztin der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin in Lehrte sowie der Klinik für Anästhesiologie, interdisziplinäre Intensivmedizin und Notfallmedizin in Großburgwedel. Einbezogen wurden dabei nicht nur die Mitarbeiter der Intensivstationen, sondern auch die operativ tätigen sowie die internistischen Fachkliniken, die an den jeweiligen Patientenfällen beteiligt waren.   

Im Anschluss an die Selbstanalyse kam ein Peer-Team in jedes Haus: Drei Ärzte und drei leitende Pflegekräfte aus unterschiedlichen Krankenhäusern aus ganz Deutschland. Jeder von ihnen als IQM-Peer ausgebildet. Vor Ort geht das Peer Team jeden Fall mit den Mitarbeitern detailliert durch, jede Schwachstelle und jede Stärke wird dabei sichtbar. „Diese Reflektion durch die externen Kolleginnen und Kollegen war absolut wertvoll für uns. Es war ein wirklich sehr offenes Gespräch auf Augenhöhe und dadurch weiß man wirklich, wo man steht und wie man sich noch verbessern kann“, betont Dr. Jürgen Kaukemüller, Chefarzt der Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin im KRH Klinikum Agnes Karll Laatzen.

Als ein beispielhaftes Ergebnis des Peer Reviews für Verbesserungspotenzial ist die Dokumentation an den Schnittstellen zwischen der Intensivstation und den Fachkliniken herausgekommen. „Das ist uns bei der Durchsicht der Akten auch selbst aufgefallen: Die Abstimmung mit den Fachabteilungen im Haus findet statt, sie ist jedoch nicht so stark dokumentiert, wie sie tatsächlich gelebt wird“, berichtet Kaukemüller. Als besondere Stärke hat das Peer Team das hohe Engagement aller Fachbereiche festgestellt. „Chirurgen und Internisten haben sich im Review genauso eingebracht wie unsere Mitarbeiter und das ist wohl längst nicht überall der Fall“, bekräftigt Terhorst.

Die Analysedaten aus IQM werden mittlerweile systematisch in verschiedenen Besprechungsformaten vorgestellt und diskutiert und entsprechende Maßnahmen werden festgelegt. Die Peer Reviews auf den Intensivstationen in Großburgwedel, Lehrte und Laatzen sind auf Initiative aus den Häusern freiwillig gestartet. „Unser Direktorium hat uns sehr unterstützt, in dem es die zeitlichen und räumlichen Ressourcen zu Verfügung gestellt hat und auch viele Kollegen hier vor Ort, sowie die zentralen Bereiche haben uns bei der Vorbereitung und Durchführung sehr geholfen“, betonen beide Chefärzte.

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