
Für Singles, die sich eine Partnerschaft wünschen, kann der Valentinstag ganz schön stressig sein. Vermeintlich glückliche Pärchen in der Werbung, Pärchen auf der Straße und das eigene Gefühl, „das hätte ich gerne.“ Wie mit diesem Stressfaktor umgehen?
Fabienne Führmann ist psychologische Psychotherapeutin an der KRH Psychiatrie Wunstorf und empfiehlt: „Verbundenheit, Liebe und Wertschätzung sind nicht nur an eine Partnerschaft gebunden. Legen Sie den Fokus weniger auf das, was aktuell nicht da ist, sondern schauen Sie mal bewusst um sich herum, welche lieben und unterstützenden Personen es bereits in Ihrem sozialen Umfeld gibt. Tolle Freunde und wichtige Angehörige, man kann den Valentinstag auch nutzen, um diese Verbindungen wertzuschätzen.“
Die sozialen Medien oder die Werbung können suggerieren, dass man am Valentinstag als Single weniger Wert sei, es entsteht, wenn man sich davon anstecken lässt, ein gesellschaftlicher oder konsumgetriebener Druck. „Ob wir diesen Druck wahrnehmen und vor allem, was wir damit machen, hängt von uns selber ab. Schauen Sie nicht nach dem was fehlt, sondern nach dem, was Sie haben. Wärmen Sie Kontakte auf, melden Sie sich bei lieben Menschen oder öffnen Sie sich neuen Kontakten.“