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06.04.2010 . Schonende Operation an der Wirbelsäule mit Mini-Roboter

Innovatives Verfahren im Klinikum Nordstadt eingeführt.

Die innovative Operationstechnik mit Hilfe eines Mini-Roboters ist erst in wenigen Krankenhäusern etabliert. Neben der Uniklinik Göttingen ist die von Chefarzt Prof. Dr. Michael R. Gaab geleiteten Neurochirurgie im Klinikum Nordstadt nun die die zweite Fachklinik in Niedersachsen, die das Verfahren anbietet.

Eine klinische Studie in mehreren Neurochirurgischen Zentren belege, dass die Fehllage von Schrauben bei Wirbelsäulenstabilisierungen dank der neuen Methode auf ein bis zwei Prozent reduziert werden kann, betont Privatdozent (PD) Dr. Ralf Burger, Leitender Oberarzt in der Nordstadt-Neurochirurgie. Burger gehörte in Deutschland an der Universitätsmedizin Göttingen zu den Erstanwendern der Methode und konnte das Verfahren nach seinem Wechsel nach Hannover im Herbst 2008 an der Neurochirurgischen Klinik des Klinikums Nordstadt einführen. Der Miniatur-Roboter, der von der High-Tech Firma Mazor Surgical Technologies hergestellt und gemeinsam wissenschaftlich weiterentwickelt wird, wiegt 250 Gramm und ist so klein wie eine Getränkedose. Der Roboter arbeitet mit winzigen sehr präzisen Gleichstrommotoren, die den nach dem Hexapod-Prinzip gebauten Roboter sehr genau einstellen; dieses Prinzip ist gegenüber Fehlsteuerung weitgehend sicher. Nach Erstellung einer hochauflösenden Computertomographie (CT) der Wirbelsäule erfolgt am Computer eine virtuelle Rekonstruktion des betroffenen Wirbelsäulensegmentes.

Eine spezielle Software ermöglicht die Definition der Schraubenlängen, des Durchmessers, der Richtung und des Einführungswinkels für eine optimale Position und höchste Stabilität. Vor der eigentlichen Operation werden zwei digitale Wirbelsäulenaufnahmen erstellt und mit dem CT-Datensatz des Rechners in Übereinstimmung gebracht. Die Schrauben werden dann unter Führung des Roboters optimal und hochpräzise eingebracht.

Die Methode ist sowohl offen-mikrochirurgisch wie auch noch weniger invasiv, perkutan, anwendbar, zum Beispiel unter zusätzlicher Anwendung des Endoskopes, einer international bekannten Spezialität der Klinik (Entwicklung Prof. Gaab).

„Mit Hilfe der neuen Technik werden sich in Zukunft weitere Möglichkeiten der effizienten und gering invasiven Wirbelsäulenstabilisierung ergeben, die ohne computergestützte Führung nicht durchführbar sind“, prognostizieren PD Dr. Burger und Prof. Dr. M.R. Gaab.

Bereits jetzt zeigen sich die klaren Vorteile:

  • höhere Präzision mit der zusätzlich durch Kontrolle des Operateurs gegebenen Sicherheit
  • wesentlich kleinere Schnitte und dadurch geringerer Wundschmerz
  • keine Notwendigkeit von Blutkonserven

Mit einem robotergestützten Verfahren können Neurochirurgen im Klinikum Nordstadt jetzt sogenannte Versteifungsoperationen an der Wirbelsäule mit schonender „Schlüsselloch“-OP-Technik vornehmen, bei der nur kleine Schnitte nötig sind. Weitere Vorteile des minimal-invasiven Verfahrens für die Patienten sind eine höhere Präzision beim millimetergenauen Einsatz von Implantaten wie Schrauben und Stangen sowie eine geringere Strahlenbelastung während des Eingriffs.

  • Pressemappe Mazor Surgical Technologies PDF (725,5 KB)

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