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19.01.2015 . Operieren mit 3D-Brille

KRH-Kliniken nutzen innovative Bildtechnik

Die KRH-Krankenhäuser Siloah-Oststadt-Heidehaus und Großburgwedel verfügen jetzt über innovative 3D-HD-Technik für die operative Laparoskopie (Bauchspiegelung), mit der komplexe Strukturen im Körper dreidimensional und damit präziser dargestellt werden kann als dies mit herkömmlicher Bildgebung möglich ist.

Der „3D“-Turm im OP Großburgwedel

Der „3D“-Turm im OP Großburgwedel

Die technologische Neuerung kommt bei der minimal-invasiven Schlüssellochchirurgie zum Einsatz. Über kleine Hautschnitte werden dabei über einen sogenannten Trokar eine Minikamera und spezielle OP-Instrumente in die Bauchhöhle eingeführt. Dank der 3D-Technik sehen die Operateure gestochen scharfe dreidimensionale Bilder in höchster Auflösung aus dem Körperinneren auf einem Monitor und können den Eingriff akkurat steuern. Die neue Technik erleichtert die operativen Eingriffe.

Im KRH Klinikum Siloah-Oststadt-Heidehaus nutzen die Klinik für Urologie (Chefarzt PD Dr. Christoph Wiesner) und der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und minimal-invasive Chirurgie (Chefarzt Prof. Dr. Thomas Moesta) von dieser Woche an die neue Technik. Im Klinikum Großburgwedel ist die 3D-HD Laparoskopie bereits seit Mitte Dezember im Einsatz und wird von den operierenden Fachkliniken gemeinsam genutzt. „Die 3D-Technik hilft uns und den Patienten gleichermaßen“, betont Dr. Joachim Stein, Urologie-Chefarzt in Großburgwedel.

Im KRH Klinikum Siloah-Oststadt-Heidehaus steht zudem die Möglichkeit der intraoperativen Ultraschallortung mit Hilfe einer speziell für minimal-invasive Eingriffe konstruierte Ultraschallsonde zur Verfügung. „Wir sind sehr froh, mit diesen neuen Möglichkeiten unser laparoskopisches Operationsspektrum zu erweitern und gleichzeitig für unsere Patienten die Qualität im Bereich der minimal-invasiven Therapieverfahren zu optimieren“, sagt PD Dr. Christoph Wiesner, Chefarzt der Urologischen Klinik im Siloah.

Seit über zehn Jahren sind die minimal-invasiven Operationsverfahren insbesondere im Bereich der Nierenchirurgie in der Siloah-Urologie etabliert – entsprechend entwickelt ist das minimal-invasive Leistungsspektrum in Großburgwedel. Allein im Siloah werden pro Jahr weit über 100 laparoskopische Eingriffe an der Niere durchgeführt. „Aktuell können wir über der Hälfte unserer Patienten, die wegen eines bösartigen Nierentumorleidens operiert werden müssen, ein besonders schonendes minimal-invasives Operationsverfahren anbieten und bei etwa zwei Dritteln den Tumor unter Erhalt der Niere entfernen“, erklärt Wiesner.

Mit Hilfe der 3D Technologie in HD-Qualität wird eine deutlich verbesserte und vor allem räumliche (dreidimensionale) Sicht auf den Operationsbereich gewährleistet, was ein wesentlich präziseres Operieren ermöglicht und vor allem den sogenannten rekonstruierenden Operationsschritten entgegenkommt. Dies gilt nicht nur für die Nierentumorchirurgie, sondern vor allem auch für die rekonstruierenden Eingriffe an der Niere, z.B. die operative Versorgung bei Nierenbeckenabgangsengen, bei denen eine präzise Naht des Nierenbeckens mit ultradünnen Nähten erfolgt. Mit Hilfe der speziell für die Laparoskopie entwickelten Ultraschallsonde wird die Indikation zur minimal-invasiven Nieren erhaltenden Behandlung erweitert, sodass in Zukunft auch komplexere und zentral gelegene Tumoren mit der schonenden Schlüssellochmethode operiert werden können.

Auch in der Klinik für Allgemein- Viszeral- und minimalinvasive Chirurgie verspricht man sich durch die neue Innovation eine Verbesserung der operativen Qualität. „Als laparoskopisches Zentrum haben wir traditionell das Bestreben, wann immer möglich, minimal-invasive Operationen bevorzugt anzubieten. Mit der 3D Laparoskopie werden wir unser Indikationsspektrum erweitern und auch die Lernkurve insbesondere bei hoch komplexen Eingriffen deutlich verbessern können“, so Prof. Dr. Thomas Moesta, Ärztlicher Direktor des KRH Klinikums Siloah-Oststadt-heidehaus und Chefarzt der Klinik für Chirurgie.

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