Die KRH Medizinstrategie 2030 beschreibt eine Vielzahl von Transformationsprozessen für Standorte und Abteilungen im KRH. Das ihnen allen gemeinsame Ziel ist es, die medizinische Versorgung in der Region nachhaltig zu entwickeln und kontinuierlich zu verbessern. In diesem dynamischen Prozess gilt es natürlich, von anderen zu lernen und von bereits funktionierenden Beispielen das Beste abzugucken und sich inspirieren zu lassen. Vor diesem Hintergrund hatte das KRH seine Aufsichtsratsmitglieder, Mitglieder des Gesundheitsausschusses der Region Hannover, Mitglieder der Lehrter Stadtverordnetenversammlung und Expertinnen und Experten aus den kommunalen Verwaltungen eingeladen, ein solches Beispiel zu besuchen. Das angesteuerte Ziel war der Gesundheitscampus im sauerländischen Balve. Der dortige Geschäftsführer Ingo Jakschies und die unterschiedlichsten Partner aus Medizin und Pflege standen der hannöverschen Delegation Rede und Antwort zu dem Versorgungskonzept in dem ehemaligen Krankenhaus. Dort sind heute eine Vielzahl sektorenübergreifend verzahnter Angebote angesiedelt. Dazu gehören niedergelassene Fachärzte in MVZ (Medizinisches Versorgungszentrum) Strukturen, ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen, Demenz- oder auch Beatmungs-WGs. Einer der Referenten war der Bürgermeister der Stadt Balve Hubertus Mühling. Er hat die zurückliegenden 12 Jahre der Transformation hin zum Gesundheitscampus intensiv begleitet und auch mitgestaltet. Sein Fazit: „Wir können feststellen, dass die Versorgung in unserer Stadt heute besser ist als zuvor.“