
Erfolgreiche Karriere bestehen aus vielerlei Zutaten: Können, Disziplin, Ehrgeiz – und nicht zuletzt auch eine Portion Glück. Genau diese Faktoren kamen bei Dr. Yannick Lippka zusammen. Der 38-Jährige hat im April dieses Jahres seine erste Oberarztstelle in der Klinik für Urologie des KRH Klinikum Siloah unter Chefarzt Prof. Dr. Alexandre Pelzer angetreten. Was dann folgte, war ein Karriereturbo, oder wie er selbst sagt: „Für mich ist die Oberarzt-Stelle in der Urologie im Klinikum Siloah ein Sechser im Lotto.“
Lippka hatte Ende 2019 seinen Facharzt gemacht und bereits einige Jahre mit dem Da Vinci gearbeitet, dem modernsten und fähigsten operativen Roboter-System, bevor er ins KRH wechselte. Im Siloah angekommen geht alles Schlag auf Schlag: Lippka operiert fast täglich mit dem Da Vinci, sammelt Erfahrung und vergrößert gemeinsam mit seinem Chef Pelzer, der selbst auch bereits seit Jahren robotisch operiert, das uro-robotische Operationsspektrum. Im August erfolgt dann sein Meisterstück: Lippka führt die erste Intrakorporale Zystektomie und Neoblase mit dem Da Vinci im Siloah durch – ein großer Schritt für die Urologie im Siloah. „Uns ist es wichtig, dass wir junge Talente wie Dr. Lippka zu uns holen und sie fordern und fördern. So erreichen wir eine stetige und nachhaltige Weiterentwicklung unserer therapeutischen Möglichkeiten, zum Wohle unserer Patientinnen und Patienten“, betont Chefarzt Pelzer.
Konsequenterweise trägt Lippka seit dem 1. Dezember auch die Verantwortung als Sektionsleiter robotische Uro-Chirurgie der Klinik für Urologie. „Mein Ziel ist es, dass wir die Möglichkeiten des Da Vinci voll ausnutzen und als Team hier zukünftig noch mehr Fähigkeiten entwickeln.“
Lippka ist beruflich angekommen im Team der Spießer*innen, Abenteuerer*innen und Lebenskünstler*innen im KRH. „Beruflich bin ich selbst auch ein Abenteuer, da sieht man gerade auch bei der Entwicklung der Neoblase. Hätte man mich da vor einem Jahr gefragt, wann ich diese Operation durchführen würde, hätte ich geantwortet: Die Chance werde ich erst in vielen Jahren haben. Und heute, nur ein Jahr später, stehe ich hier und kann das. Weil mir der Weg dorthin eröffnet worden ist und weil ich hier in unserem sehr kollegialen Team die nötige Unterstützung und Begeisterung dafür bekommen habe“, unterstreicht Lippka.