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20.11.2025 . Modernisierung und Ausbau am KRH Klinikum Großburgwedel

Herzkatheterlabor, MRT und Geriatrie als zentrale Bausteine der Medizinstrategie 2030

KRH Bauprojektleiterin Nora Nitschke nimmt Maß: Hier entsteht das neue Geriatriegebäude.

Am Standort Großburgwedel entstehen derzeit wichtige Erweiterungen, die die medizinische Versorgung in der Region nachhaltig verbessern werden. Im Mittelpunkt stehen drei zentrale Projekte: das neue Herzkatheterlabor, ein modernes MRT-Gerät in Modulbauweise sowie ein modularer Erweiterungsbau für die Geriatrie. Diese Maßnahmen sind wesentliche Bestandteile der KRH Medizinstrategie 2030 und der Entwicklung des KRH Klinikum Ost zum Schwerpunktversorger.

Herzkatheterlabor

Das Herzkatheterlabor wird als hochmoderne Einrichtung für die Diagnostik und Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen errichtet und erhält eine direkte Anbindung an das bestehende Krankenhausgebäude. Mit Fördermitteln von 2,1 Millionen Euro ausgestattet, ermöglicht es schnelle und qualifizierte Herzkatheter-Untersuchungen und Interventionen direkt vor Ort. Damit stärkt das Klinikum die kardiologische Versorgung der Region und sichert eine zeitgemäße Notfall- und Interventionsbehandlung ohne lange Wege für die Patientinnen und Patienten. Geleitet werden wird das Herzkatheterlabor als Herzstück einer Klinik für Kardiologie von Dr. Thomas Gerding, der zum 1. Januar den Chefarztposten am KRH Klinikum Großburgwedel übernimmt.

Neues MRT-Gerät

Das neue MRT-Gerät wird ebenfalls in Modulbauweise auf dem Klinikgelände installiert und erweitert die diagnostische Ausstattung erheblich. Es dient nicht nur den stationären Patientinnen und Patienten des Klinikums Großburgwedel, sondern wird sektorenübergreifend genutzt. Es verbessert somit auch die wohnortnahe Diagnostik, denn bislang waren viele Patientinnen und Patienten gezwungen, längere Wege und Wartezeiten in Kauf zu nehmen. Mit der Eröffnung des Modulbaus können dann auch Patient*innen mit Überweisung oder Verordnung zur Röntgenuntersuchung vom niedergelassenen (Fach-)Arzt die diagnostische Leistung im KRH Klinikum Großburgwedel erhalten. Die Investition von rund drei Millionen Euro in das MRT und die notwendige Infrastruktur schließt diese Versorgungslücke und verbessert die medizinische Versorgung deutlich.

Erweiterungsbau Geriatrie

Ein weiterer wichtiger Baustein ist der modulare Erweiterungsbau für die Geriatrie, der bis Mitte 2026 fertiggestellt werden wird. In diesen Neubau werden die geriatrischen Fachbereiche des KRH Klinikums Lehrte verlagert. Auf etwa 1000 Quadratmetern entstehen 19 Zweibettpatientenzimmer sowie Behandlungs- und Therapieräume. Die modulare Bauweise ermöglicht eine schnelle und effiziente Umsetzung des Projekts, das die spezialisierte Versorgung älterer Patientinnen und Patienten verbessert. Für diesen Erweiterungsbau sind rund 6 Millionen Euro veranschlagt.

Umsetzung der KRH Medizinstrategie 2030

Diese drei Projekte sind zentral für die Umsetzung der KRH Medizinstrategie 2030 und tragen dazu bei, das Klinikum Ost als modernen Schwerpunktversorger mit einer umfassenden medizinischen Infrastruktur zu etablieren. „Die Entscheidung der Geschäftsführung für eine modulare, industriell vorgefertigte Bauweise zeigt, wie moderne Architektur und kluge Ressourcenplanung zusammenkommen können. So schaffen wir in kurzer Zeit hochwertige Versorgungsräume, die medizinischen Ansprüchen von morgen gerecht werden“, ordnet Barbara Schulte, KRH Geschäftsführerin Finanzen und Infrastruktur, ein. Neben der verbesserten Versorgung vor Ort schaffen die Erweiterungen auch attraktive Arbeitsbedingungen für Fachkräfte und sichern langfristig die Gesundheitsversorgung in der Region. Die Bauarbeiten sind am Standort Großburgwedel bereits sichtbar, unter anderem durch Bauzäune mit Sichtschutznetzen, die neben Visualisierungen der zukünftigen Räumlichkeiten auch Motive zur Mitarbeitersuche zeigen. So werden qualifizierte Fachkräfte angesprochen, um die neuen und erweiterten Angebote optimal zu betreiben. Der Zeitplan sieht vor, dass Herzkatheterlabor und MRT Anfang 2026 in Betrieb gehen, während der Geriatrie-Neubau bis Mitte 2026 fertiggestellt und in Betrieb genommen wird.

„Mit den geplanten Erweiterungen schaffen wir nicht nur eine moderne und leistungsfähige medizinische Infrastruktur, sondern auch ein attraktives Arbeitsumfeld für unsere Mitarbeitenden. So sichern wir langfristig die hochwertige Versorgung unserer Patientinnen und Patienten in der Region“, sagt PD Dr. K. Tim Kaufeld, Geschäftsführender Kaufmännischer und Ärztlicher Direktor.

Beim Anbringen des Bauzauns legt das Team selbst Hand an.

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